Omega-3: Essenziell für Gehirn, Herz und Zellen – doch dein Körper stellt sie nicht her. Welche Risiken birgt ein Mangel?
Hast du dich schon mal gefragt, warum Omega-3-Fettsäuren ständig als „essenziell“ bezeichnet werden? Ganz einfach: Dein Körper kann sie nicht selbst herstellen, aber er braucht sie dringend – für dein Gehirn, dein Herz und deine Zellgesundheit. Ein ausgewogener Omega-3-Spiegel unterstützt viele wichtige Körperfunktionen und kann dazu beitragen, dein Wohlbefinden langfristig zu erhalten.
Wusstest du, dass ein großer Teil deines Gehirns aus Fett besteht? Und dass DHA (Docosahexaensäure) etwa 30–40 % dieser Fette ausmacht? Diese Omega-3-Fettsäure sorgt dafür, dass deine Nervenzellen optimal kommunizieren – was für Konzentration, Gedächtnis und mentale Fitness entscheidend ist. Studien zeigen, dass niedrige DHA-Werte mit einem höheren Risiko für Demenz und Alzheimer verbunden sind.
Doch nicht nur dein Gehirn profitiert: Auch deine Stimmung und die mentale Widerstandskraft hängen mit Omega-3 zusammen. EPA (Eicosapentaensäure) hilft, Entzündungen im Gehirn zu regulieren, was Depressionen und Angstzuständen entgegenwirken kann.
Omega-3-Fettsäuren sind wahre Alleskönner, wenn es um deine Herzgesundheit geht. Sie helfen, den Blutdruck zu regulieren, Triglyceride zu senken und können das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall verringern. Aber nicht nur das – sie wirken im gesamten Körper entzündungshemmend, was sie besonders wertvoll bei Autoimmunerkrankungen, Gelenkproblemen und chronischen Entzündungen macht.
Wenn du dich pflanzlich ernährst, kennst du sicher Leinsamen, Chiasamen oder Walnüsse als Omega-3-Quellen. Das Problem? Diese enthalten nur ALA (Alpha-Linolensäure), die dein Körper nur sehr schlecht in DHA und EPA umwandeln kann – oft nur 0,5 bis 5 %. Das bedeutet: Ohne fetten Fisch oder Algenöl bekommst du nicht genug DHA und EPA.
Ein dauerhaft niedriger Omega-3-Spiegel kann sich auf viele Bereiche deines Körpers auswirken:
Ganz einfach: Mit einem Bluttest kannst du deinen Omega-3-Index bestimmen lassen. Dieser Wert zeigt dir, ob du ausreichend mit DHA und EPA versorgt bist – oder ob es Zeit ist, etwas zu ändern. Falls dein Wert zu niedrig ist, kannst du mit mehr fettem Fisch oder hochwertigem Algen- oder Fischöl gezielt gegensteuern.
Fazit: Omega-3 ist kein „nice to have“, sondern essenziell für deine Gesundheit.